



summer at muthesius 19 – die September Academy
Neu denken, anders handeln – anders denken, neu handeln …
Nach den warmen Tagen des Augusts, folgen die der Inspiration im September: Dann tummeln sich fast drei Tage lang Menschen an der Hochschule, von denen viele noch nie zuvor dort waren. Sie folgten einer Einladung des Muthesius Transferparks, um sich auf die Maxime „neu denken, anders handeln – anders denken, neu handeln“ einzulassen. Auf Inspiration, neues Wissen, spannende Erfahrungen, bislang unbekannte Perspektiven und jede Menge Spaß. Denn Lernen geht auch ohne Frontalunterricht: Weiterbildung setzt hier auf Augenhöhe und gegenseitigen Austausch, auf Mitmachen statt bloßes Zuhören, auf Impulse statt langer Vorträge. Hier laden Workshops zum Anpacken ein und machen Neues im wörtlichen Sinne begreifbar. Gleichzeitig bieten Formate wie die Fischbowl-Diskussion ausreichend Raum, um zu reflektieren und fachübergreifend zu diskutieren.
Life-long Learning – vom „wilden Denken“ bis zu handfesten Tipps
Im September 2019 fand „summer at muthesius“ zum ersten Mal statt. Mehr als einhundert Teilnehmer*innen befassten sich mit drei aktuellen Themen, die das Programm inhaltlich leiteten: „(Denk)-Räume für eine neue Arbeitskultur“, „Veränderungsprozesse – wie das Neue in die Welt kommt“ und „Self-Empowerment“.
Die Hintergründe der Interessierten waren dabei ebenso facettenreich wie die Fachdisziplinen der Referent*innen: Arbeitnehmer*innen und Geschäftsführer*innen aus unterschiedlichen Branchen sowie zahlreiche Kreativschaffende und Studierende profitierten unter anderem von dem Wissen und der Erfahrung einer Kuratorin, einer visuellen Anthropologin, von systemischen Coaches, Ingenieuren und Designer*innen.
Innerhalb von drei Tagen setzten sie sich mit vielen Fragen auseinander. Was ist ein Living Workspace? Was ist Service Design und wie geht das? Wo liegt der Match zwischen Kunst und Arbeit? Wie funktioniert „wildes Denken“? Wie erzeugen wir Denkräume? Außerhalb des eigenen Arbeitsumfeldes wurden Methoden und Werkzeuge aus Kunst und Design erforscht, die dazu dienen, komplexe Herausforderungen zu meistern und Komplikationen als Chance zu begreifen.
Neben stärkenden Workshops zum Self-Empowerment, wie Photoshop, 3D-Druck und Projektmanagement, spielte auch das Innehalten eine wichtige Rolle. „Summer at Muthesius“ legte Wert auf Pausen, in denen sich Gedanken sortieren konnten. Ob aktiv oder passiv, im Gespräch oder kontemplativ, die Pausenangebote eröffneten auch im Bereich der Entspannung neue Möglichkeiten.
Von einem guten Ende zu einem neuen Anfang
Zur abschließenden Keynote von Gesche Joost, Professorin für angewandte Designforschung aus Berlin, saßen die Zuhörer*innen dichtgedrängt im Kesselhaus der Hochschule, um sich mit dem Thema der digitalen Souveränität auseinanderzusetzen. „Star Wars 4.0 – die digitale Rebellion“ war informativ, beklemmend und faszinierend zugleich.
Am Ende waren alle begeistert von der kreativen Atmosphäre, den abwechslungsreichen Formaten, den neuen Denkanstößen, den handfesten Tipps oder den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten. Natürlich steht dahinter sehr viel Vorbereitung: Ein gut durchdachtes Konzept, eine aufwändige Organisation und engagierte, kompetente Referent*innen. Doch das positive Feedback hat uns gezeigt, dass es sich lohnt. Deshalb bieten wir „summer at muthesius“ mit neuem Programm auch 2021 wieder an. Notfalls auch als Hybrid-Veranstaltung.
Veranstaltungsart
Qualifizierung und Weiterbildung
Gäste
Gesche Joost, Doris Weßels, Martje Mehlert, Margitta Dunkel, Annika Frye, Leonard Siebert, Doumorh el-Riz, Kaethe Nadine Huckfeldt, Lutz Lungershausen, Florian Adam, Susanne Dold, Inge Schröder, Julia Berg, Lars Busack, Reza Ghadyani, Petra Böckmann, Franziska Ostermann, Dagmar Gieseler, Heike Stockhaus, Gerd Neuner, Yiqing Bi, Niels Möller, Thomas Lehmann